Der Eesti Laul 2018 fand am 3. März 2018 statt und war der estnische Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2018 in Lissabon (Portugal). Als Siegerin ging die Sängerin Elina Netšajeva mit ihrem Lied La Forza hervor.

Konzept

Format

Die Show besteht auch 2018 wieder aus drei Sendungen: zwei Halbfinalen und dem Finale. Zuerst treten jeweils zehn Teilnehmer mit ihren Liedern gegeneinander im Halbfinale an. Davon qualifizieren sich jeweils fünf für das Finale. Die ersten vier Finalisten werden zu 50 % von der Jury bestimmt und zu 50 % vom Televoting. Der fünfte Finalist wird ausschließlich per Televoting in einer zweiten separaten Abstimmungsrunde ermittelt. Im Finale treten die zehn Qualifikanten aus den jeweils beiden Halbfinalen gegeneinander an. Davon qualifizieren sich dann drei für das Superfinale. Dies geschieht zu 50 % durch ein Juryvoting und zu 50 % durch Televoting. Im Superfinale wird der Gewinner dann ausschließlich durch Televoting ermittelt und darf dann am Ende Estland beim ESC 2018 präsentieren.

Beitragswahl

Vom 18. September 2017 bis zum 1. November 2017 konnten Interessierte ihre Lieder einreichen. Dabei sollten die Interpreten und Komponisten estnisch sein oder permanent in Estland wohnhaft sein. Trotzdem war es auch ausländischen Komponisten erlaubt, teilzunehmen. Dabei mussten aber 50 % der Komponisten des Liedes estnisch sein. Die restlichen 50 % durften aus dem Ausland stammen. Als Komponist durfte man allerdings nicht mehr als drei Lieder einreichen. Insgesamt wurden 258 Beiträge eingereicht, was einen neuen Rekord darstellt.

Teilnehmer

Am 10. November 2017 gab ERR die 20 Teilnehmer vom Eesti Laul 2018 bekannt. Diese wurden von der folgenden Jury ausgewählt: Karl-Erik Taukar (Musiker), Koit Raudsepp (R2), Alon Amir (Musik-Manager aus Israel), Mariliis Mõttus (Müürileht), Andres Puusepp (DJ), Jaane Tomps (Delfi), Harri Hakanen (YLE, Soome), Mingo Rajandi (Musiker), Siim Nestor (Eesti Ekspress), Getter Jaani (Sängerin), Sten Teppan (Vikerraadio), Mari-Liis Männik (Elmar), Toomas Puna (Sky Plus), Irina Svensson (Raadio 4) und Valner Valme (ERR culture). Unter den 20 Teilnehmern sind einige bekannte, wie Stig Rästa, der bereits Estland 2015 vertrat. Auch Gerli Padar, die Estland bereits 2007 vertrat, wird 2018 zum Eesti Laul zurückkehren. Außerdem kehrt Rolf Roosalu zurück, der schon 2008, 2009, 2010 und 2011 versuchte, Estland beim ESC zu vertreten. Auch Karl Kristjan versuchte bereits 2017, Estland beim ESC zu vertreten. Die Beiträge der 20 Teilnehmer werden am 19. und 20. Dezember 2017 veröffentlicht.

Halbfinale

Erstes Halbfinale

Das erste Halbfinale (poolfinaal) fand am 10. Februar 2018, 21:35 Uhr (EET) in den Studios von ERR statt. Zehn Teilnehmer traten gegeneinander an. Davon qualifizierten sich fünf für das Finale.

 Kandidat hat sich für das Finale qualifiziert.

Zweites Halbfinale

Das zweite Halbfinale (poolfinaal) fand am 17. Februar 2018, 21:35 Uhr (EET) in den Studios von ERR statt. Zehn Teilnehmer traten gegeneinander an. Davon qualifizierten sich fünf für das Finale.

 Kandidat hat sich für das Finale qualifiziert.

Finale

Das Finale findet am 3. März 2018, 19:30 Uhr (EET) in der Saku Suurhall in Tallinn statt.

Superfinale

Im Superfinale traten die drei bestplatzierten der ersten Abstimmung noch einmal auf. In dieser Runde zählte das Televoting zu 100 %. Elina Netšajeva setzte sich mit 70 % aller abgegebenen Stimmen durch.

Weblinks

  • Website der estnischen Vorentscheidung (estnisch)

Einzelnachweise


Eesti Laul 2020 Eurovision Ireland

EXCLUSIVE Photos from the recording of the first semi final of Eesti

EXCLUSIVE Photos from the recording of the first semi final of Eesti

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